Die moderne Schmerztherapie

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Man unterscheidet grundsätzlich zwischen der sogenannten Akutschmerztherapie und einer Therapie für chronische Schmerzzustände. Hierfür stehen zahlreiche Präparate und Wirkstoffe zur Verfügung, um eine optimale Behandlung zu ermöglichen. Zunächst muss man jedoch verstehen, wie Schmerzen entstehen und im Körper weitergeleitet werden.


Entstehung des Schmerzes


Der menschliche Körper verfügt über zahlreiche Schmerzrezeptoren, von denen etwa 90 % in der Haut lokalisiert sind. Diese Rezeptoren sind freie Nervenenden, über welche die Schmerzreize aufgenommen und über verschiedene Schmerzfasern weitergeleitet werden. Diese Fasern leiten unterschiedlich schnell, wodurch man einen hellen, stechenden Sofortschmerz von einem dumpfen, schlecht lokalisierbaren Schmerz unterscheiden kann. Diese Fasern leiten die Reize zum Rückenmark weiter. Von dort werden sie ins Gehirn übermittelt, wo sie auf verschiedenen Ebenen verarbeitet und wahrgenommen werden.
Der Körper ist in der Lage, die Schmerzwahrnehmung zu hemmen. Dies geschieht beispielsweise über Endorphine, welche auch als endogene Opioide bezeichnet werden.


Schmerzdiagnostik


Um einen Menschen mit Schmerzen behandeln zu können, werden zahlreiche Informationen benötigt. Die Lokalisation, der Schmerzcharakter und auch die Intensität sind wichtige Hinweise für den Therapeuten. Diese Angaben sind im Falle von akuten Schmerzzuständen außerdem wichtig, um herauszufinden, ob ein behandlungsbedürftiges Problem wie beispielsweise ein Knochenbruch oder eine Wunde ursächlich ist. Durchgeführt wird eine Schmerztherapie beispielsweise bei Medizinisches Zentrum Schmerzlos.


Methoden der Schmerztherapie


In der medikamentösen Schmerztherapie wird ein sogenanntes Stufenschema verwendet. Hierbei nutzt man in der ersten Stufe Medikamente wie Ibuprofen, Paracetamol oder Metamizol, um eine Basisanalgesie zu erreichen. Für leichtere Schmerzzustände wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Menstruationsbeschwerden, reicht diese erste Stufe häufig aus.
Sind die Schmerzen stärker, werden zu diesen Basisanalgetika noch Medikamente aus dem Kreis der Opioide verabreicht.
Bei den Opioidanalagetika wiederum kann man zwischen niedrig- und hochpotenten Opioiden unterscheiden, die je nach Stufe gewechselt werden müssen. Zu den schwachen Opioiden gehören Wirkstoffe wie Tramadol, Tilidin oder das auch in Hustenstillern enthaltene Dihydrocodein. Diese Schmerzmittel werden in der zweiten Stufe eingesetzt, um stärkere Schmerzzustände zu behandeln, wie sie beispielsweise nach Bandscheibenvorfällen oder starken Prellungen entstehen.
Auf der dritten und letzten Stufe der Schmerztherapie kommen starke Opioide wie Morphin, Piritramid, Hydromorphon oder Fentanyl zum Einsatz. Diese werden in der Akutschmerztherapie häufig intravenös eingesetzt, sind aber als Retardpräparate oder Schmerzpflaster auch für die chronische Schmerztherapie nutzbar.
Wichtig in der Therapie von Schmerzen ist, dass verschiedene Opioide möglichst nicht miteinander kombiniert werden.


Weitere Therapieformen sind sogenannte Nervenblockaden. Diese werden häufig in der Akutschmerztherapie eingesetzt. Dabei werden dünne Plastikschläuche in kleinen Eingriffen direkt an die betroffenen Nerven gelegt. Über diese Katheter können Lokalanästhetika verabreicht werden, was sogar über kleine Pumpen möglich ist, über die der Patient diese Verabreichung selbst steuern kann.


Zu den nicht medikamentösen Therapieverfahren gehören die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), Akupunktur und psychosomatische Methoden.

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