Es gibt immer mehr Menschen, die ihre Fehlsichtigkeit mit Hilfe einer Operation mittels Augenlaser korrigieren lassen. In vielen Fällen ist es dadurch möglich, dass der Patient komplett auf die Brille und auf Kontaktlinsen verzichten kann. Doch nicht jede Augenkrankheit oder Fehlsichtigkeit lässt sich mit dem Laser erfolgreich behandeln. Damit der Patient weiß, ob für ihn eine Behandlung mit dem Laser eine geeignete Methode ist, ist eine ausführliche Beratung erforderlich, beispielsweise bei Albino Parisi Dr med. In diversen Laserzentren, in den Praxen spezialisierter Augenärzte oder in Augenkliniken werden diese Beratungen anhand von Voruntersuchungen durchgeführt.
Unter welchen Voraussetzungen ist der Augenlaser hilfreich?
Eine Korrektur der Sehstärke bei Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit mit dem Laser hängt von der Dicke der Hornhaut ab. Bei der Operation wird ein Teil der Hornhaut abgetragen, um die Brechkraft der Linse so zu verändern, dass die Fehlsichtigkeit behoben wird. Je geringer die Sehschwäche, gemessen in Dioptrien, desto erfolgreicher ist das Ergebnis der Laserbehandlung.
Kurzsichtigkeit:
Kurzsichtige können in der Ferne nur unscharf sehen, der Augapfel ist zu lang. Die Länge des Augapfels wird mit der Laserbehandlung nicht verändert. Die Vorderflächenkrümmung der Hornhaut wird reduziert, um die zu hohe Brechkraft zu mindern. Damit die OP durchführbar ist, muss die Hornhaut eine gewisse Dicke aufweisen. Es gibt verschiedene Lasermethoden, die bis einer Sehstärke von - 10 Dioptrien Erfolg versprechen. Außerdem sollte die Sehstärke über mehrere Monate keine nennenswerten Veränderungen aufgezeigt haben. In einigen Fällen ist die Kurzsichtigkeit mittels Laser-OP nicht vollständig zu beseitigen, jedoch ist eine Korrektur auf eine bessere Sehstärke möglich.
Weitsichtigkeit:
Weitsichtige haben Probleme damit, im Nahbereich zu sehen. Der Augapfel ist zu kurz. Weitsichtigkeit tritt in vielen Fällen erst in einem höheren Alter, meist ab ca. 40 Jahren auf. Die Linse verliert nach und nach ihre Elastizität. Die Sehschwäche sollte über einen längeren Zeitraum konstant geblieben sein. Eine OP verspricht bei bis zu + 5 Dioptrien Erfolg. Die Brechkraft der Linse wird erhöht.
Kurz- und Weitsichtigkeit sind bei einigen Patienten auch gleichzeitig wegzulasern.
Hornhautverkrümmung:
Eine Hornhautverkrümmung lässt sich bis zu einer Stärke von - 4 Dioptrien mit dem Laser beheben. Hier wird die ungleichmäßig gewölbte Hornhaut wieder gleichmäßig gelasert.
Ablauf der OP mit dem Augenlaser
Der Patient erhält Augentropfen mit einem Schmerzmittel, dazu bekommt er ein Beruhigungsmittel. Die Augenlider werden hochgeklappt und fixiert, Blinzeln ist nicht möglich. Die obere Schicht der Hornhaut (Flap) wird eingeschnitten und weggeklappt. Dann kommt der Laser zum Einsatz. Anschließend wird das Auge gründlich gespült und der Flap wieder zurückgeklappt. Er wirkt an dieser Stelle wie ein Pflaster. Die Operation ist fast völlig schmerzfrei. Die Behandlungskosten zahlt der Patient in der Regel selbst.
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